800 Jahre Weinberg-Kunst: Ein Meisterwerk, das die Zeit überdauert!
„Auch nach 800 Jahren ist dieser Weinberg eine geniale Konstruktion“, erzählt Jaggy, während er mit seinen Gästen den steilen Weg hinaufspaziert. Da der Hang zur Ostseite abfällt, werden die Reben von der Morgensonne getrocknet. Und die Sandsteinmauern, die die schmalen Terrassen stützen, geben bis tief in die Nacht Wärme ab. „Den Trauben geht es dadurch richtig gut, das macht die harte Arbeit erträglicher“, erzählt der Winzer. Die Weinberge vor dem Kloster sind nämlich so steil und schmal, dass sie von Hand bearbeitet und gelesen werden müssen. Dadurch dauert die Lese dreimal länger als in anderen Weinbergen. „Aber die Aussicht auf das Kloster macht ganz viel wett“, findet Jaggy. Denn die ist von hier oben gigantisch.