Die Alb in voller Länge - mit dem Rad
Ja, prima! Gleich vom Start weg geht’s mordsmäßig bergauf. Nach ein paar Kurven lauert das Mordloch. Sind wir in einen Krimi geraten? Nein. Auf diese Weise werden wir prächtig eingestimmt auf die faszinierende Sechstagestour zwischen Himmel und Erde – von Aalen nach Tuttlingen. Aalen markiert das nördöstliche Ende der Alb. Tuttlingen liegt ganz im Südwesten. Dazwischen liegen fantastische Aussichten, spektakuläre Trails und unzählige Versuchungen, das Bike beiseite zu stellen. Wer sich hineintraut: Ein paar Meter Wegstrecke im sogenannten Mordloch kann man entdecken. Die Höhle ist frei zugänglich. Doch den Höhlenforschern unter den Bikerinnen und Bikern darf man ankündigen: Es werden sich weitere Löcher am Wegesrand auftun. Gleiches gilt übrigens für Liebhaber von Burgen und Schlösser. Schloss Weißenstein auf Etappe eins darf als vielversprechender Auftakt gelten.
Für die große Alb-Durchquerung haben wir Geislingen, Gruibingen, Bad Urach, Sonnenbühl-Erpfingen und Balingen als Etappenorte gewählt. Damit ergeben sich insgesamt sechs Etappen, die körperlich fordern, aber genügend Zeit für Besichtigungen, ausführliches Einkehren und andere Spontanpausen übriglassen. Die Teilstücke sind zwischen 50 und 80 Kilometer lang und überwinden zwischen 1.000 und 1.500 Höhenmeter pro Tag. Für E-Biker sei hinzugefügt: Ladestationen sind genügend vorhanden.